Arten von Glücksspiellizenzen, die von der MGA erteilt werden
Bei der MGA wird grundsätzlich zwischen vier verschiedenen Spiellizenzen unterschieden:
Klasse 1-Lizenz: Eine sogenannte „Fern-Lizenz“, die für Betreiber bestimmt ist, die risikobasierte und sich wiederholende Spiele außerhalb des Landes anbieten. Dazu gehören Spielbankspiele, Online-Lotterien und in einigen Fällen Geschicklichkeitsspiele.
Klasse 2-Lizenz: Eine Fern-Lizenz für Buchmacher und Wettanbieter.
Klasse 3-Lizenz: Eine Lizenz, mit der Unternehmen Fernspiele in Malta bewerben oder unterstützen können. Diese Lizenz richtet sich an Betreiber, die mit dem Verkauf von Dienstleistungen Provisionen verdienen. Dies beinhaltet Pokernetzwerke, P2P-Netzwerke sowie andere Spieleportale.
Klasse 4-Lizenz: Hosting und Management anderer Fernspiel-Plattformen. Der Lizenznehmer bietet nicht selbst Glücksspiele an, sondern stellt eine Plattform zur Verfügung. Diese Lizenz richtet sich in erster Linie an Spiele- und Softwareentwickler.
Anforderungen in Bezug auf das verantwortungsvolle Spielen
Der Schutz der Spieler ist für die Malta Gaming Authority sehr wichtig. Diese Verantwortung wird auch an die Betreiber weitergegeben, die in diesem Punkt einen hohen Standard einhalten müssen. Alle in Malta lizenzierten Online-Spielbanken müssen den Spielern eine Vielzahl an Optionen für den Selbstschutz und verantwortungsbewusstes Spielen bieten. Dies beinhaltet verschiedene Einsatzlimits und -beschränkungen. Besonderes Augenmerk wird auf die Möglichkeit des Selbstausschlusses und dessen nahtlose Umsetzung gelegt. Die Betreiber werden regelmäßig überprüft. Wenn sie die Vorschriften nicht einhalten, werden hohe Bußgelder fällig. Werden die Regeln laufend missachtet, kann dies sogar zum Verlust der Lizenz führen.
Zufallsgeneratoren und Fairplay
Alle Online-Spielbanken mit einer maltesischen MGA-Lizenz werden regelmäßig auf ihre Fairness überprüft. Dies beinhaltet unter anderem die Spiele sowie die Zufallsgeneratoren. Darüber hinaus werden häufig unabhängige Institutionen wie eCOGRA oder iTech Labs beauftragt, die Integrität der Spiele in MGA-Spielbanken zu testen. Alle Zufallsgeneratoren (RNGs) werden zertifiziert. So wird sichergestellt, dass das Online Casino und ihre Mitarbeiter keinen Einfluss auf die Resultate haben. Daher kann die Regulierungsbehörde nachweislich faire Spiele garantieren.
Beilegung von Streitigkeiten
Für die überwiegende Mehrheit der Spieler laufen alle Interaktionen mit neuen MGA Online Casinos reibungslos ab, da die Gerichtsbarkeit darauf ausgelegt ist, ein faires und professionelles Umfeld zu gewährleisten. In seltenen Fällen kann es aber vorkommen, dass der Betreiber und der Kunde Streitigkeiten haben und sich Unstimmigkeiten ergeben. In diesem Fall können sich die Spieler an die MGA wenden, die als Vermittler auftritt und den Streit beilegt. Die MGA wird als besonders fair angesehen und vertritt vorbehaltlos die Seite des Spielers, falls ein Fehlverhalten des Betreibers festgestellt wird.
Im Jahr 2018 führte die MGA eine neue alternative Streitbeilegung (ADR) ein, die darauf abzielt, den Spielern einen bequemen Anlaufpunkt zu bieten. Die Online-Spielbanken wurden gezwungen, eine alternative Streitbeilegung über einen unabhängigen Drittanbieter anzubieten. Dabei handelt es sich oftmals um etablierte Online-Portale, die den Streit neutral bewerten. In jedem Fall muss die MGA weiterhin vom der Casino informiert werden, falls auf diese Weise eine Beschwerde eingereicht wird. Wenn keine Einigung erzielt werden kann, wird die Malta Gaming Authority weiterhin selbst eingreifen. Daher können Sie immer sicher sein, dass Sie in guten Händen sind.