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Wie funktioniert ein Zufallszahlengenerator?

In Online Casinos, aber auch in klassichen Spielautomaten in physischen Casinos werden Zufallszahlengeneratoren verwendet, um ein möglichst zufälliges Ergebnis zu erzielen. Ein RNG kann eine Software und/oder Hardware sein. Wenn es um ein softwaregesteuertes RNG geht, spricht man von einem „Pseudo-Zufallszahlengenerator“, über den wir Ihnen im nächsten Absatz mehr erzählen werden.

Ein hardwaregesteuertes RNG berücksichtigt bestimmte externe Faktoren bei der Bestimmung einer zufälligen Zahlenfolge. Dies kann beispielsweise die Temperatur, der atmosphärische Druck oder die Menge einer bestimmten Substanz in der Luft sein. Dieser Faktor gibt eine Folge von Binärzahlen an, die durch einen Algorithmus in einen bestimmten Spielzug oder eine bestimmte Karte in einem Casinospiel umgewandelt werden. Diese Methode ist optimal randomisiert, da sie nicht beeinflusst werden kann und der Faktor immer unterschiedlich ist.

Darüber hinaus ist es praktisch unmöglich, ein Hardware-RNG zu knacken oder zu hacken. Der erste Grund hierfür ist, dass der gemessene Faktor bzw. Faktoren oft geheim sind. Zweitens ist es beispielsweise unmöglich, die Kohlenstoffmenge in einem Online Casino-Rechenzentrum zu einem bestimmten Zeitpunkt zu ermitteln. Drittens müssen der richtige Algorithmus und die korrekte Funktionsweise dieser Sequenz noch ermittelt werden, bevor ein Spielzug, ein Ergebnis oder eine Karte vorhergesagt werden kann. Der Nachteil eines Hardware-RNG besteht darin, dass eine längere Verarbeitungszeit erforderlich ist und der Zufallszahlengenerator daher langsamer arbeitet.

Was ist ein Pseudo-Zufallszahlengenerator?

Ein Pseudo-Zufallszahlengenerator ist softwaregesteuert. Er kann daher externe Faktoren nicht messen und in die Ausgabe eines zufälligen Ergebnisses einbeziehen. Das Pseudo-RNG ist beispielsweise in einen Chip eingebaut und enthält einen Algorithmus, der zu bestimmten Zeiten ein bestimmtes Ergebnis liefert, das auf einem Schlüssel oder einem Anfangswert basiert. Da diese Software nicht an einen externen Faktor gebunden ist, kann sie viel schneller das zufälligste Ergebnis eines Casinospiels liefern. Ein interner Faktor wie eine Uhr könnte hier jedoch Verwendung finden.

Der softwaregestützte Zufallszahlengenerator basiert auf dem Schlüsselwert. Wenn jemand diesen Schlüsselwert kennt, ist es möglich, das Ergebnis zu einem bestimmten Zeitpunkt vorherzusagen. Die Tatsache, dass es eine Form der Reproduzierbarkeit gibt, ist bei Casinospielen nicht unbedingt ein Nachteil – es sei denn, Hacker nutzen dies zu ihrem Vorteil aus. Aufgrund der viel höheren Geschwindigkeit und der Tatsache, dass beispielsweise in einen Video Slots keine zusätzliche Hardware eingebaut werden muss, werden Pseudo-RNGs in den Casinos (sowohl online als auch offline) häufig verwendet.

Wie liefern Casinos zufällige Ergebnisse?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie online- und landbasierte Casinos die Zufälligkeit ihrer Spielergebnisse sicherstellen. Bei Tischspielen kann dies beispielsweise durch manuelles Mischen der Karten oder durch die Nutzung einer Mischmaschine erfolgen. Diese Maschine ist so konzipiert, dass die Karten zufällig ausgegeben werden. Laut Untersuchungen von Statistikern müssen Sie sieben Mal oder öfter den „Riffle Shuffle“ (dt. „Bogenmischen“) anwenden oder die Karten auf dem Tisch ausbreiten und sie etwa eine Minute lang zusammenmischen.

Sowohl in online- als auch in landbasierten Casinos arbeiten nur die Live-Casinospiele mit manueller Zufälligkeit. Der Rest der verfügbaren Casinospiele wird durch einen (Pseudo)- Zufallszahlengenerator gesteuert. Wie dies genau funktioniert, ist bei jedem Spiel und jedem Spieleentwickler bzw. jedem Online Casino unterschiedlich.

Ein Beispiel für einen Zufallszahlengenerator stammt von einer bekannten Poker-Webseite. Ein halbtransparenter Spiegel reflektiert manchmal den Strahl eines Lasers und manchmal nicht. Eine Reflexion ergibt eine 1, keine Reflexion ergibt eine 0. Das zweite Beispiel bezieht sich auf die Interaktionen der Spieler. Die Bewegungen der Maus, Reaktionszeiten, Klicks und weitere Informationen werden in einen Binärcode umgewandelt. Indem diese Zahlen geordnet und kombiniert werden und anschließend einen Algorithmus durchlaufen, wird eine vollkommen zufällige Sequenz generiert, die in eine bestimmte Karte umgewandelt werden kann, welche dann auf dem Tisch erscheint.

Andreas Schmidt
Andreas Schmidt
Aktualisiert: 13 Oct 2023
Andreas ist unser Ansprechpartner für alles, was mit Poker oder ausführlichen Spielanleitungen und Strategien zu tun hat. Er ist nicht nur ein ehemaliger professioneller Pokerspieler, sondern seit 2014 auch in der iGaming Branche tätig. Casino, Poker und Sportwetten sind seine Kernkompetenzen. Zudem ist er ein Experte, wenn es um Zahlungsvorgänge in Online Casinos geht.
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