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Was ist Omaha Poker und wie unterscheidet es sich?

Auf den ersten Blick gibt es keinen großen Unterschied zwischen Omaha und Texas Hold'em. Die wenigen Änderungen, die es gibt, haben jedoch einen großen Einfluss auf den strategischen Aspekt des Spiels. Der Hauptunterschied ist, dass Sie bei Texas Hold'em zwei Pocket-Karten erhalten. Bei Omaha Poker hingegen erhalten Sie vier Pocket-Karten, auch Hole Cards genannt. Mit diesen Karten versuchen Sie, mithilfe der fünf Gemeinschaftskarten, die offen auf dem Tisch liegen, ein gutes Pokerblatt zu bilden. Insgesamt können Sie also bis zu neun Karten verwenden, um die bestmögliche Hand zu formen. Bei Texas Hold'em sind es maximal sieben Karten. Bei Omaha muss eine Kartenkombination aus den Gemeinschaftskarten und Pocket-Karten immer genau zwei Pocket-Karten enthalten. Es ist nicht möglich, drei oder alle vier Karten aus Ihrer Hand zu verwenden.

Derzeit wechselt ein großer Teil der Texas Hold'em Pokerspielern zu Omaha. Das liegt daran, dass die Texas Hold'em Variante in den letzten Jahren sehr populär geworden ist und die Pokerräume voll oder ausgelastet sind. Infolgedessen ist das Können des durchschnittlichen Spielers stark angestiegen, was es schwieriger macht, zu gewinnen. Das Schöne an Omaha ist, dass es fast die gleichen Regeln wie Texas Hold'em hat, sodass es für einen Neuling ziemlich einfach ist, damit umzugehen. Wie bereits erwähnt, erhalten Sie beim Omaha Poker die doppelte Anzahl an Hole Cards. Das bedeutet, dass alle Teilnehmer am Tisch eine höhere Chance auf eine gute Kartenkombination haben als bei Texas Hold'em. Dies sollten Sie als Anfänger im Hinterkopf behalten, da sich die relative Stärke der einzelnen Blätter immer wieder verschiebt. 

Wie man spielt - Omaha Poker Regeln

Die Spielregeln sind denen von Texas Hold'em sehr ähnlich. Daher wird es für viele Spieler recht einfach sein, Omaha Poker zu lernen. Der große Unterschied ist, dass jeder Spieler die doppelte Anzahl an Hole Cards erhält. Das macht das Spiel sehr viel dynamischer, aber auch sehr viel schwieriger, die Odds (Wahrscheinlichkeiten) und Pot Odds zu berechnen. Aber lassen Sie uns einen Blick auf die Omaha Poker Regeln werfen:

Omaha Poker wird mit einem einzigen Deck aus 52 Karten gespielt. Jeder Spieler erhält vier verdeckte persönliche Karten. Beim sogenannten Flop, Turn und River werden insgesamt fünf Gemeinschaftskarten aufgedeckt. Jeder Spieler kann auf diese Karten zugreifen, um die bestmögliche Hand zu bilden. Die Regel lautet einfach, zwei der vier persönlichen Karten in Kombination mit drei der fünf Gemeinschaftskarten zu verwenden. Derjenige mit dem besten Blatt gewinnt am Ende den Pott.

Zu Beginn einer jeden Runde müssen der Small Blind und der Big Blind (ein Pflichteinsatz) gesetzt werden. Der erste Spieler nach dem Dealer ist der Small Blind und der Spieler dahinter setzt den Big Blind (in der Regel der doppelte Betrag des Small Blinds). Dann werden die Karten ausgeteilt und die erste Setzrunde beginnt...

Sie sind dran

Der erste Spieler nach dem Big Blind muss nun entscheiden, ob er mitgehen, erhöhen oder aussteigen möchte. Wenn der Spieler weiterspielen möchte, muss er mindestens in Höhe des Big Blinds setzen. Dies wird als Mitgehen bezeichnet. Es ist auch möglich, zu erhöhen. In diesem Fall wird der Einsatz erhöht. Im Falle eines schlechten Blattes kann der Spieler auch entscheiden, auszusteigen. Jeder Spieler muss nun nacheinander entscheiden, ob er mitgehen, erhöhen oder passen möchte. Schließlich kommen wir zum Big Blind, der den letzten Spieler am Tisch betrifft. Wenn niemand erhöht hat, hat der Big Blind zwei Möglichkeiten: checken oder erhöhen. Tatsächlich könnte der Big Blind auch aussteigen, aber das wäre schade, da er den Flop "umsonst" sehen kann.

Nachdem die erste Setzrunde beendet ist, wird der Flop ausgeteilt. Dies sind die ersten drei Gemeinschaftskarten. Es folgt eine weitere Setzrunde. Sie beginnt mit der ersten Person nach dem Dealer. Es gibt zwei Möglichkeiten: setzen oder checken. Wenn Sie checken, können alle nachfolgenden Spieler ebenfalls checken. Wenn jedoch eine Person einen Einsatz macht, ändern sich die Optionen in Mitgehen, Erhöhen oder Aussteigen. Sobald jeder seinen Zug gewählt hat, wird die Turn-Karte (Gemeinschaftskarte) aufgedeckt. Es folgt eine weitere Wettrunde. Schließlich wird die letzte Gemeinschaftskarte gespielt: der River. Diese führt in die letzte Setzrunde. Wenn am Ende der Setzrunde mehrere Spieler im Spiel sind, kommt es zum Showdown: Die Karten werden offen auf den Tisch gelegt und der Spieler mit dem besten Blatt gewinnt den Pott.

Omaha-Poker-Hand-Ranglisten

  1. Royal Flush - Fünf Karten in Folge, beginnend mit einem Ass in der gleichen Farbe
  2. Straight Flush - Fünf Karten in Folge, alle in derselben Farbe
  3. Vierling - Vier Karten desselben Ranges
  4. Full House - Drilling mit einem Paar
  5. Flush - Fünf beliebige Karten der gleichen Farbe, aber nicht in Folge
  6. Straight - Fünf Karten in Folge, aber nicht in der gleichen Farbe
  7. Drilling - Drei Karten desselben Ranges
  8. Zwei Paare - Zwei verschiedene Paare
  9. Paar - Zwei Karten desselben Ranges
  10. High Card - Wenn keine der oben genannten Karten erreicht werden kann, zählt die höchste Karte

Omaha Poker Strategien und andere hilfreiche Tipps

Die Omaha Poker Strategie ist nicht einfach zu meistern. Wir könnten mehrere Bücher über dieses Thema füllen. Leider würde das den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wir möchten jedoch einige einfache Ideen vorstellen, die besonders für Spieler hilfreich sind, die von Texas Hold'em umsteigen.

Die besten Tipps von GoodLuckMate für Omaha Poker:

  • Seien Sie vorsichtig mit der Anzahl der Hände, die Sie spielen. Alles scheint eine gewisse “Spielbarkeit” zu haben, aber das gilt natürlich auch für die Hände der anderen Spieler. 
  • Ein Paar Asse ist nicht so stark wie beim traditionellen Hold'em, also spielen Sie Ihre Hand mit bedacht.
  • Bluffen kommt im Vergleich zu den meisten anderen Pokerspielen weniger häufig vor. Aber es lohnt sich, Ihren Spielverlauf mit anderen Spielern und die allgemeine Tischdynamik im Auge zu behalten.
  • Versuchen Sie, zu den “Nuts” (die stärkste Hand) zu ziehen und spielen Sie marginale Hände wie zwei Paare oder Sets mit Vorsicht. 

Spielen Sie Omaha Poker in Online Casinos

Omaha Poker Casinos sind heutzutage ziemlich verbreitet. Nahezu jede Pokerseite bietet dieses Spiel in der einen oder anderen Form an. Sie können Omaha Poker online um echtes Geld in verschiedenen Versionen spielen. Dazu gehören Standard Omaha, Omaha Hi/Lo und Pot Limit Omaha (PLO). Jede dieser Varianten folgt einem etwas anderen Regelwerk - stellen Sie also sicher, dass Sie am richtigen Tisch sitzen. Wenn Sie das Spiel zum ersten Mal spielen, ist es empfehlenswert, Omaha Poker online kostenlos auszuprobieren. Viele Pokerseiten bieten Spielgeldversionen dieses Spiels an, bei denen Sie gegen echte Spieler antreten können, ohne echtes Geld zu riskieren. Freeroll Turniere sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, Ihr Können zu testen, bei denen Sie sogar die Chance haben, echtes Geld zu gewinnen, ohne eine Einzahlung leisten zu müssen.

Andreas Schmidt
Andreas Schmidt
Aktualisiert: 16 Jun 2023
Andreas ist unser Ansprechpartner für alles, was mit Poker oder ausführlichen Spielanleitungen und Strategien zu tun hat. Er ist nicht nur ein ehemaliger professioneller Pokerspieler, sondern seit 2014 auch in der iGaming Branche tätig. Casino, Poker und Sportwetten sind seine Kernkompetenzen. Zudem ist er ein Experte, wenn es um Zahlungsvorgänge in Online Casinos geht.